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Wissenswertes von A-Z

Hier haben wir für Sie noch einmal alles Wissenswerte rund um die Förderung zusammengestellt: von A wie Abrechnungszeitraum bis Z wie Zwischennachweis.

Personalausgaben

Projektbezogene Personalausgaben können für die bewilligte Projektlaufzeit mitfinanziert werden. Dabei muss die Berechnungsgrundlage transparent sein: Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes des Bundes (TVöD Bund), Bundes-Angestelltentarifvertrag (BAT), Minijob, geringfügige Beschäftigung, Praktikum, oder anderes.

Bei Anstellung von Projektpersonal über sechs Monate kann eine Tätigkeitsbeschreibung eingefordert werden, in der Umfang und Aufgaben für den Zeitraum der Tätigkeit dargelegt werden soll.

Bei den Abrechnungsunterlagen sind die Personalausgaben durch Vorlage des Arbeitsvertrages und der Lohn- beziehungsweise Gehaltsrechnung nachzuweisen. Werden Personalausgaben nur anteilig durch das Projekt finanziert, müssen projektbezogene Stundennachweise geführt werden. Beides muss nur auf Nachfrage eingereicht werden.

Projektförderung

Bei einer Projektförderung werden Zuwendungen zur Deckung von Ausgaben des Projektträgers für inhaltlich und finanziell abgrenzbare Vorhaben gegeben. Im Rahmen des FEB werden ausschließlich abgeschlossene Vorhaben im Sinne der Projektförderung mitfinanziert.

Projektlaufzeit

Bei Erstanträgen kann eine Projektlaufzeit über maximal 12 Monate (welche sich über zwei Haushalts- beziehungsweise Kalenderjahre erstrecken kann) mit einer Fördersumme von höchstens 10.000 Euro beantragt werden. Nach mindestens einmaliger Projektförderung können Projektträger Anträge mit einer Laufzeit von maximal 36 Monaten (die sich über vier Haushalts- beziehungsweise Kalenderjahre erstrecken können) stellen. Die Überjährigkeit muss durch das Projekt begründet und das Projekt in sich abgeschlossen sein. Es kann nicht „pauschal“ für zeitlich aufeinander folgende, inhaltlich unabhängige Veranstaltungen ein mehrjähriger Antrag gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Antragstellung.

Zur Antragstellung

Rückkehrförderung

Die Förderprogramme im Geschäftsbereich des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zur Unterstützung des entwicklungspolitischen Engagements von sogenannten „Rückkehrenden“ wurden zum Januar 2018 neu geordnet. Kernmaßnahme der Neuordnung war die Integration des weltwärts-Rückkehrfonds in das FEB.

Projekte, die sich an die Zielgruppe Rückkehrende richten und einen Bezug zu Bildungsaufgaben haben, können seither im Rahmen des FEB gefördert werden. Es werden die FEB-Förderbedingungen angewandt, jedoch fällt in der Regel für weltwärts-Entsendeorganisationen, die bereits erfolgreich eine weltwärts-Rückkehrmaßnahme durchgeführt haben, die „Erstantragstellendenregelung“ weg. Als Vereinfachung für weltwärts-Entsendeorganisationen, die bereits erfolgreich eine weltwärts-Rückkehrmaßnahme durchgeführt haben, wird zudem das Ergebnis der bereits durchlaufenen weltwärts-Trägerprüfung anerkannt.

Das FEB-Team berät Sie gerne bereits vor der Antragstellung zu Förderkriterien und Rahmenbedingungen sowie zu einer eingereichten Projektskizze.

Zur Antragsstellung

Sachbericht

Der Sachbericht ist wesentlicher Bestandteil des Zwischen- und Verwendungsnachweises. Darin werden die einzelnen Maßnahmen und Aktivitäten des Projekts aufgeführt sowie Änderungen gegenüber der Planung, Projektergebnisse und die Analyse der Projektumsetzung. Im Soll-Ist Vergleich werden die erreichten Ziele den geplanten Zielen und den zugehörigen Indikatoren gegenüber gestellt. Diesbezügliche Formulare und Hilfestellungen finden Sie im Downloadbereich.

Zu den Dokumenten zum Download

Sachausgaben

Zu den Sachausgaben zählen Raummiete, Materialkosten, rein projektbezogene Versandkosten und Ausgaben für Veranstaltungstechnik. Die Anschaffung von Vermögensgegenständen ist dann zuwendungsfähig, wenn diese notwendig und für das Projekt angemessen erscheint. Dabei ist zu beachten, dass die Anschaffung günstiger sein muss als die projektrelevanten Mietgebühren. Externe Dienstleistungen müssen im Wettbewerb vergeben werden (vergleiche „Vergabe im Wettbewerb“ unter Projektdurchführung). Bei allen Ausgabenpositionen muss der Projektbezug erkennbar sein. Nicht unmittelbar dem Projekt zuordenbare Sachausgaben müssen den Verwaltungskosten zugeschlagen werden.

Seminare

Um Sie als Organisation bei der Projektumsetzung mit dem FEB zu unterstützen, bietet das FEB verschiedene digitale sowie Seminare in Präsenz an. Die Seminare zur Projektbeantragung sollen Sie qualifizieren, chancenreiche Anträge beim FEB einzureichen. Hierfür werden unter anderem die Rahmenbedingungen des FEB vorgestellt. Außerdem werden Seminare zur Projektdurchführung und zum Projektabschluss angeboten. In diesen Seminaren vermittelt das FEB wichtige Aspekte der Projektdurchführung und der Nachweiserstellung. Aktuelle Informationen zu unserem Seminarangebot finden Sie unter „Seminare".

Zum Seminarangebot

Skonto

Der oder das Skonto ist ein Preisnachlass auf einen Rechnungsbetrag bei sofortiger Zahlung oder Einhaltung einer kurzen Zahlungsfrist. Wenn die Möglichkeit eines Skonto bei einer Rechnung gegeben ist, ist diese wahrzunehmen. Erfolgt dies nicht, so muss der entsprechende Differenzbetrag von den anrechenbaren zuwendungsfähigen Ausgaben abgezogen werden.

Soll-Ist-Vergleich

Der Soll-Ist-Vergleich ist eine Gegenüberstellung der geplanten und der tatsächlich erfolgten Ausgaben und ist Bestandteil sowohl des Zwischen- als auch des Verwendungsnachweises. Die geplanten Ausgaben ergeben sich aus dem Projektantrag beziehungsweise Änderungsvertrag. Die tatsächlichen Ausgaben sind Ausgaben, welche im Projektverlauf angefallen sind. Die tatsächlichen Ausgaben müssen im Verwendungsnachweis mit den Angaben der Belegliste (Summe der jeweiligen Einzelansätze) übereinstimmen.

Teilnehmendenliste

Bei geschlossenen Veranstaltungen sind Teilnehmendenlisten zu erstellen und von den Teilnehmenden zu unterzeichnen. Die Listen sind den Abrechnungsunterlagen des Zuwendungsempfängers beizufügen. Sie werden nicht mit dem Nachweis eingereicht, müssen aber auf Nachfrage vorgelegt werden. Es werden grundsätzlich nur Informations- und Bildungsveranstaltungen mit einer Teilnehmendenzahl von mindestens 15 Personen gefördert. Bei Veranstaltungen mit Kindern (Vorschulalter) oder mit Schulklassen reichen Bestätigungen der Lehrkraft oder einer vergleichbaren Ansprechperson mit Angabe des Datums der Veranstaltung sowie der Schülerzahl aus.

Themenschwerpunkte

Ein Projekt muss thematisch deutlich in den Bereich der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit fallen. Konkrete Vorgaben für die Themenwahl werden jedoch nicht gemacht. Vergleichen Sie hierzu bitte auch die Anforderungen des BMZ-Konzeptes zur Entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit, das im Downloadbereich bereitsteht.

Dokumente zum Download

Trägerprüfung

Um einen Projektantrag beim FEB einreichen zu können, muss zunächst der Prozessschritt der Trägerprüfung erfolgen. Eine Trägerprüfung bei Engagement Global ist ganzjährig, zentral und programmübergreifend im Vorfeld einer Antragstellung möglich. Dabei werden die Trägerangaben auf Antragsberechtigung geprüft, zum Beispiel Gemeinnützigkeit und Rechtsform. Sofern Sie antragsberechtigt sind, erhalten Sie eine Trägernummer, mit der Sie einen Projektantrag im FEB einreichen können. Sollten Sie im FEB nicht antragsberechtigt sein, überprüfen Sie, ob für Sie eine Förderung durch das Aktionsgruppenprogramm in Frage kommt. Alle relevanten Informationen zur Trägerprüfung finden Sie unter „Antragstellung".