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Wissenswertes von A-Z

Hier haben wir für Sie noch einmal alles Wissenswerte rund um die Förderung zusammengestellt: von A wie Abrechnungszeitraum bis Z wie Zwischennachweis.

Globale Bezüge

Im Fokus der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit der Bundesregierung und dem zugrundeliegenden Konzept Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit des BMZ stehen die Förderung von Kompetenzen sowie das Aufzeigen von Handlungsoptionen im Umgang mit globalen Zusammenhängen. Ein Perspektivwechsel zwischen Menschen aus dem globalen Süden und dem globalen Norden, die auf unterschiedliche Weise von Globalisierung betroffen sind, soll ermöglicht werden. Als Referenzrahmen heranzuziehen ist die jeweils aktuelle Version der Länderliste des Entwicklungsausschusses der OECD (Development Assistance Committee, DAC), die Sie auf den Seiten des BMZ finden.

Zur DAC-Länderliste

Grundlagen der Förderung

Das FEB legt seiner Arbeit das Konzept Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu Grunde. Als Regelwerke kommen die Bundeshaushaltsordnung (BHO) sowie weitere zuwendungsrechtliche Vorgaben der ANBest-P (Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung) und Bestimmungen der Weiterleitungsverträge zum Tragen.

Haushaltsjahre/Haushaltsjährigkeit

Die Förderung bezieht sich immer auf Haushaltsjahre (hier: Kalenderjahre). Ein Projekt, das beispielsweise 12 Monate dauert, sich aber über zwei Haushaltsjahre erstreckt, gilt als überjährig. Der Förderzeitraum beginnt mit der Vertragsunterzeichnung — bei genehmigtem vorzeitigem Projektbeginn entsprechend früher — und endet entsprechend der vertraglichen Festlegung. Vergleiche auch Förderzeitraum.

Honorare

Honorare sind unter Beachtung der Höchstsätze der Honorarstaffel für Veranstaltungen mit der entsprechenden Berechnungsgrundlage (Tages-, Stundensätze, Honorarkategorie) im Finanzierungsplan aufzuführen. Bei Honoraren ist über die zu erbringende Leistung und die Vergütung (einschließlich eventueller Nebenkosten) mit der Honorarkraft ein schriftlicher Vertrag zu schließen. Dieser Honorarvertrag und die Rechnung sind den Projektabrechnungsunterlagen beizufügen und müssen nur auf Nachfrage eingereicht werden. Die Honorarstaffel finden Sie im Downloadbereich.

Bitte beachten Sie, dass valorisierte Ausgaben nicht zuwendungsfähig sind. Ehrenamtliche Leistungen beispielsweise können nicht geldwert umgerechnet werden.

Inventarliste

In einer Inventarliste müssen alle beschafften Gegenstände, die zur Erfüllung des Zuwendungszwecks angeschafft wurden, aufgeführt und ihr Verbleib dokumentiert werden.

Dies betrifft Gegenstände, deren Anschaffungs- oder Herstellungswert 800 Euro ohne Umsatzsteuer übersteigt. Diese Wertgrenze gilt für Verträge, die ab dem Jahr 2020 abgeschlossen wurden. Für Verträge, die vor 2020 abgeschlossen wurden, gilt die Wertgrenze von 410 Euro ohne Umsatzsteuer. Gegenstände, die inventarisiert werden müssen, sind zum Beispiel Ausstattungsgegenstände und technische Geräte, aber auch Software. Gerne können Sie für die Inventarliste die unter Downloads zur Verfügung gestellte Vorlage nutzen.

Die Inventarliste ist den Projektabrechnungsunterlagen beizufügen und muss nur auf Nachfrage eingereicht werden.

Kleinprojekte

Projekte mit einer beantragten Fördersumme von maximal 15.000 Euro werden vorrangig bearbeitet. Dies gilt für beide Antragsfristen. Antragstellende Organisationen erhalten dadurch merklich früher eine Rückmeldung zu ihrem eingereichten Projektantrag.

Kooperationen

Sowohl im Antrag als auch im Verwendungsnachweis sollten alle Kooperationspartner sowie deren Beitrag zur Projektdurchführung benannt werden. Für die Antragstellung und Abwicklung muss jedoch eine Organisation federführend und rechtlicher Vertragsnehmer sein. Kooperationen zwischen Vertragspartnern sind grundsätzlich möglich und erwünscht.

Mitteilungspflichten

Sobald sich während der Projektumsetzung inhaltliche oder finanzielle Änderungen ergeben, bestehen Mitteilungspflichten gemäß Nummer 5 Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P) und Vertrag. Bitte benachrichtigen Sie uns umgehend, wenn

  • der Verwendungszweck oder sonstige für den Vertrag über die Zuwendung maßgebliche Umstände sich ändern oder wegfallen, insbesondere das Projekt in seiner Grundstruktur (Konzept) oder Zielsetzung verändert werden soll.
  • sich herausstellt, dass der Vertragszweck nicht oder mit der bewilligten Zuwendung nicht zu erreichen ist.
  • sich finanzielle Änderungen, insbesondere Überschreitungen von mehr als 20 Prozent in den Einzelansätzen ergeben.
  • Zuwendungsmittel nicht oder nicht alsbald nach Auszahlung verbraucht werden können.
  • sich die veranschlagten zuwendungsfähigen Gesamtausgaben für den Vertragszweck ermäßigen, sich die Deckungsmittel erhöhen oder die Drittmittel sich verringern.
  • Gegenstände innerhalb der zeitlichen Bindung nicht mehr entsprechend dem Zuwendungszweck verwendet oder nicht mehr benötigt werden.
  • ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Trägers beantragt oder eröffnet wird.

Bitte denke Sie daran, uns möglichst bis zum 31. Oktober eines Haushaltsjahres vertragsrelevante Änderungen mitzuteilen.

Mittelanforderung

Nach Abschluss des Weiterleitungsvertrages erfolgt innerhalb des Förderzeitraums die Mittelanforderung nach Bedarf. Zuwendungen müssen entsprechend dem im Weiterleitungsvertrag angegebenen Finanzierungsanteil postalisch angefordert werden (siehe Vorlage „Mittelanforderung“ unter Downloads) und sechs Wochen nach Auszahlung zur Erfüllung des Vertragszwecks verausgabt sein. Als Auszahlungstag gilt der Tag, an dem das Geld bei Ihnen eingegangen ist. Können die Mittel nicht innerhalb der sechswöchigen Verausgabungsfrist verbraucht werden, bitten wir um Rückzahlung auf das im Weiterleitungsvertrag angegebene Konto unter Angabe von Projektnummer, Haushaltsjahr und Verwendungszweck. Bei nicht fristgerechter Verausgabung können Zinsen erhoben werden.

Während der Projektlaufzeit können die Mittel eines Haushaltsjahres bis spätestens zum 5. Dezember angefordert werden. Für Projekte, die nicht zum 31. Dezember eines Haushaltsjahres enden, besteht die Möglichkeit, die Fördermittel mit dem Hinweis auf den letztmöglichen Auszahlungstermin des Jahres anzufordern. Die Auszahlung und Verausgabung von Fördermittel nach Ende des vertraglich vereinbarten Förderzeitraums ist ausgeschlossen. Für die Auszahlungen bewilligter Fördermittel muss ein Geschäftskonto des Trägers vorhanden sein, eine Überweisung auf Privatkonten ist nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie unter Projektdurchführung - Mittelanforderung.

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