Wissenswertes von A-Z

Alle Einnahmen- und Ausgabebelege (Rechnungs- und Zahlungsbelege) müssen die im Geschäftsverkehr üblichen Angaben enthalten. Diese umfassen insbesondere den Zahlungsempfänger, den Grund und Tag der Zahlung, den Zahlungsnachweis (Ausdrucke aus Buchungssystemen, Kontoauszüge, Quittungen et cetera) und bei Gegenständen den Verwendungszweck. Außerdem müssen die Belege ein eindeutiges Zuordnungsmerkmal zum Projekt (zum Beispiel die Projektnummer) enthalten. Um sicherzustellen, dass Kassenzettel auf Thermopapier dauerhaft lesbar sind, sollten sie auf normales Papier kopiert werden. Das Original muss mit der Kopie aufbewahrt werden. Die Belege müssen nicht mit dem Verwendungsnachweis eingereicht werden. Eine Einreichung ist erst nach Aufforderung für eine vertiefte Prüfung erforderlich. Unabhängig davon ist der Zuschussempfänger generell verpflichtet, alle Belege, Verträge und sonstige mit der Förderung zusammenhängende Unterlagen (zum Beispiel Teilnehmerlisten, Vergabevermerke, Tätigkeitsbeschreibungen) im Original mindestens fünf Jahre lang ab Vorlage des Verwendungsnachweises aufzubewahren und auf Anforderung dem Zuschussgeber, dem BMZ und dem Bundesrechnungshof vorzulegen.

Weitere Informationen enthält das „Merkblatt Belege“:

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Die Belegliste dient der vollständigen und separaten Darstellung aller tatsächlichen Ausgaben und Einnahmen des Projekts. Ausgabenpositionen dürfen dabei nicht zusammengefasst werden. Alle Projektausgaben und -einnahmen müssen durch die im Geschäftsverkehr üblichen Belege nachweisbar sein. Diese sind im Fall einer vertieften Prüfung einzureichen.

Bei der Beantragung sowie bei der Abrechnung von Fördermitteln ist darauf zu achten, dass die angegebenen Ausgaben, beispielsweise für Honorare oder Fahrtkosten, nachvollziehbar aufgeschlüsselt sind. Bitte geben Sie deshalb stets Berechnungsgrundlagen an, durch die deutlich wird, wie die Ausgaben errechnet wurden. Wichtige Angaben sind dabei beispielsweise die Personenanzahl, der Zeitraum, der zugrunde gelegte Tages- oder Stundensatz, die Unterscheidung zwischen Bahnfahrt und PKW-Fahrt, die zurückgelegten Kilometer (bei PKW-Fahrten), die Höhe der Auflage (bei Druckaufträgen) und der TVöD-Tarif (bei Personalausgaben). Beachten Sie dabei stets die geltenden Höchstsätze aus den Merkblättern zur Antragstellung.

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Vor einer Antragsstellung im FEB durchlaufen Sie als Träger eine Prüfung auf Antragsberechtigung. Diese findet bei Engagement Global zentral und programmübergreifend statt. Sobald Ihre Antragsberechtigung festgestellt wurde, erhalten Sie eine Trägernummer, mit der Sie einen Projektantrag beim FEB einreichen können. Im FEB wird daraufhin Ihr Antrag unter inhaltlichen und finanziellen Aspekten geprüft. Die Förderentscheidung wird zweimal im Haushaltsjahr in Abstimmung mit dem BMZ getroffen. Dabei bilden unter anderem die Bewertung des Projekts durch die Gutachterinnen und Gutachter, die Höhe der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sowie die Anzahl der Anträge die Grundlage für die Entscheidung. Bevor der Weiterleitungsvertrag zwischen dem Projektträger und Engagement Global geschlossen wird, werden die bewilligten Anträge gegebenenfalls überarbeitet und angepasst.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt. Um das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in Bildungssystemen zu verankern, haben die Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgerufen. Inhaltlich stehen globale Zusammenhänge und Herausforderungen zu den Themen Klimawandel oder globale Gerechtigkeit sowie die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Ursachen dieser Herausforderungen im Mittelpunkt.